MTA in der Gemeinde Leinburg 2016

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  • MTA in der Gemeinde Leinburg 2016

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    DIEPERSDORF (DB 3) – Am 29.10.2016 fand die Prüfung zum Teil 1 der „Modularen Truppausbildung“ (MTA) in der Gemeinde Leinburg statt – alle 26 Teilnehmer meisterten die Prüfung hervorragend.

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    Vor knapp zwei Jahren wurde durch die staatlichen Feuerwehrschulen die neu konzipierte Grundausbildung der Feuerwehr vorgestellt: die „Modulare Truppausbildung“, kurz MTA. Diese Ausbildung sollte die bis dato etablierte Grundausbildung „Truppmann und Truppführer“ mittelfristig ersetzen. Das Konzept hatte sich zum Ziel gesetzt, dass die Ausbildung handlungsorientiert ist und praktische sowie einsatzrelevante Inhalte vermittelt. Sie sollte sich ebenfalls an der tatsächlichen Ausstattung der eigenen Feuerwehr orientieren, da sie ja auch Ausbildungen am eigenen Standort vorsieht. Im Landkreis wurde nach gemeinsamer Entscheidung die MTA in zwei Teile aufgeteilt, wobei der Teil 1 die Teilnehmer zur Teilnahme an Einsätzen autorisiert und auch auf dieser Basis weiterführende Lehrgänge, wie Maschinisten- oder Atemschutzausbildung, ermöglicht.

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    Wie bereits in den vergangenen Lehrgängen innerhalb der Gemeinde hatte der Ausbildungsverantwortliche, Kreisbrandmeister Wolfgang Dümmler, die einzelnen Ausbilder zu einer Sitzung geladen. In dieser Sitzung wurde die Vorgehensweise besprochen und die einzelnen Lehrinhalte auf die einzelnen Ausbilder aufgeteilt.

    Am 26.09.2016 ging es dann endlich los – insgesamt 26 Teilnehmer aus der Gemeinde Leinburg, sowie weitere Teilnehmer anderer Gemeinden aus dem Dienstbezirk starteten in ihren Lehrgang. Bereits hier zeigte sich der Vorteil der neuen standardisierten Ausbildung, denn einzelne Teilnehmer können so auch bei anderen Feuerwehren ihre Module lernen und somit die Ausbildung erfolgreich in Kürze beenden.

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    In Diepersdorf zog sich der Lehrgang, welcher insgesamt 59 Unterrichtseinheiten hat, vom 26.09. bis zum 29.10.2016. Man traf sich hier immer im Rhythmus montags, mittwochs und samstags und konnte somit den geforderten Leistungsnachweis schnell erbringen. So wurden Inhalte wie Rechtsgrundlagen, persönliche Schutzausrüstung (PSA), Löschwasserversorgung, Einheiten im Löscheinsatz und der Umgang mit Strahlrohren geübt. Weitere Themen waren Brennen und Löschen, Fahrzeugkunde, Löschgeräte, Schläuche und Armaturen, Rettung von Personen mit und ohne Hilfsmittel und das Verhalten im Einsatz und in der Öffentlichkeit. Letzteres Thema wurde in diese Ausbildungsform MTA erstmals mit aufgenommen, genauso wie das Thema Einsatzhygiene.

    Am Prüfungstag wurden die 26 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und mussten sich sowohl einer theoretischen Prüfung als auch mehreren praktischen Prüfungen stellen. Die Theorie umfasste insgesamt 50 Fragen rund um die erlernten Themen. In der praktischen Prüfung galt es einen Löschaufbau zu meistern, die Nutzung eines Feuerlöschers zu erläutern, ein Beleuchtungsstativ aufzubauen und noch vier Knoten und Stiche vorzuführen.Erfreulicherweise konnten insgesamt 10 Teilnehmer die Prüfung mit null Fehlern bestehen – alle weiteren 16 Teilnehmer konnten die Aufgaben ebenfalls mit Bravour meistern, hatten sich aber einen kleinen Fehler in der Theorie erlaubt.

    Auch der ebenfalls anwesende Bürgermeister Joachim Lang konnte sich von der schlagkräftigen, neu ausgebildeten Truppe überzeugen und bestätigte dies auch bei der Übergabe der Teilnahmebestätigungen: „liebe Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, Feuerwehr ist nicht nur ein Ehrenamt, sondern es erfordert auch viel Wissen, damit man im Ernstfall entsprechend helfen kann. Darauf vertrauen die Bürger und wir sind froh, solch engagierte Helfer zu haben. Es freut mich, dass Feuerwehr auch verbindet, sind nicht nur Kameraden aus der eigenen Wehr dabei, sondern auch aus den angrenzenden Kommunen – Feuerwehr verbindet.“

    Kreisbrandmeister Christian Falk überbrachte die Glückwünsche der Kreisbrandinspektion, da KBI Peter Schlerf beruflich verhindert war: „eine solide Ausbildung als Basis für den zukünftigen Einsatzdienst. Das Gezeigte war sehr toll und es ist erfreulich, dass in diesem Lehrgang nicht nur junge Menschen dabei waren, sondern auch Quereinsteiger – die Feuerwehr braucht helfende Hände die für die Allgemeinheit da sind – herzlichen Glückwunsch im Namen der Kreisbrandinspektion zu der bestandenen Prüfung“. Ausbildungsleiter KBM Wolfgang Dümmler bedankte sich bei den Teilnehmern, stellte aber auch die Leistung der Ausbilder und deren Engagement in den Vordergrund. „Es erfordert Engagement, Fleiß und zeitlichen Aufwand diese Ausbildung zu vollziehen und es ist sehr erfreulich, wenn solch tolle Prüfungsergebnisse dabei herauskommen – super Leistung!“

    Zum Abschluss des Lehrgangs gab es dann noch einen leckeren Imbiss. Auf Einladung der Gemeinde Leinburg gab es noch Schnitzel und Kartoffelsalat und man konnte die erfolgreiche Ausbildung nochmals Revue passieren lassen.



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    Bericht: Christian
    Falk, KBM DB 3
    Mfg. Markus
    Ausbilder in der FF / Gruppenführer / Gerätewart / Maschinist